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Car-to-Car Kommunikation

Aktuelle Serienfahrzeuge nutzen verschiedenste Sensoren, um das Fahrverhalten bestmöglich der jeweiligen Fahrsituaton sowie dem Fahrerwunsch anzupassen. Vorausschauendes Fahren wird dank Kameras und Scannern immer leichter und vorallem zuverlässiger möglich. Moderne Fahrzeuge erkennen die Umgebung durch Kameras, Radarsystemen und Sensoren und können dadurch Fußgänger oder andere Objekte frühzeitig erfassen. Diese technischen Hilfsmittel ermöglichen auch Funktionaliäten wie Abstandsregelung mit selbsttätigem Beschleunigen oder Bremsen sowie Spurhalte bzw. Spurwechselüberwachung.

 

Diese Sensorik ermöglicht eine Umwelterfassung innerhalb weniger hundert Meter. Eine weiter vorausschauende Sensorik ist derzeit nicht verfügbar. Genau für diesen Weitblick werden in zukunft moderne Car-to-Car Kommunikationstechnologien eingesetzt und die Mittel der Fahrzeugflotte besser ausgenutzt. Ein vorausfahrendes Fahrzeug kann so z.B. nachfolgende Fahrzeuge auf eisige Oberflächen, auf ein Stauende oder auf ein anderes unerwartete Ereignis aufmerksam machen. Damit diese Technologie möglichst weitläufig genutzt werden kann, benötigen diese Fahrzeuge einen speziellen Empfänger (wie z.B. eine W-LAN Antenne), um diese Nachrichten auch erhalten zu können. Welche Konsequenz das jeweilige Fahrzeug dann aus dieser einzelnen Nachricht oder Info ableitet, kann ganz unterschiedlich sein:

Es kann vom einfachen Warnsignal für den Fahrer bis zum automatischen Bremseingriff des Fahrzeugs reichen, um damit einer möglichen Kollision zu entgehen. Die heutzutage häufig vorkommenden Auffahrunfälle könnten bei einer hohen Aussattungsquote vermieden werden, die die stehenden Fahrzeuge z.B. an einem Stauende immer rechtzeitig erkannt würden.

 

Abgesehen von der Sicherheit kann diese neuartige Car-to-Car Kommunikationstechnologie auch für die Effizienzsteigerung genutzt werden, indem frühzeitiger auf rote Ampeln reagiert wird. Dies wäre ein weiterer Beitrag, um die Kraftstoffkosten zu senken.