Die Zukunft der Mobilität liegt in alternativen Antrieben. Soweit sind sich die Forscher sicher. Welcher Antrieb hingegen die besten Aussichten hatte, war lange Zeit unsicher. Heutzutage setzt der Markt zunehmend auf elektronisch betriebene Fahrzeuge. Auch Hybrid-Wagen sind nach wie populär. Die aktuellen Entwicklungen auf dem Markt werden daher in einem Überblick dargestellt.
Der Markt für Hybridwagen wächst
Trotz der ausgelaufenen Förderung durch die Bundespolitik sind hybride Fahrzeuge bei den Käufern nach wie vor hoch im Kurs. Bekannte Fahrzeughersteller locken entsprechend mit kombinierten Fahrzeugen, die sowohl mit Sprit als auch Strom fahren können. Dazu zählen die Hybridautos von Nissan. Die Hersteller setzen zunehmend auf smarte Technologie. So wählen viele Fahrzeuge entsprechend der Fahrtgeschwindigkeit und anderen Parameter voll automatisiert den idealen Antrieb aus und changieren zwischen beiden Lösungen. Typischerweise fahren die Wagen in der Stadt bevorzugt mit Strom, um Geräuschemissionen und Abgase zu reduzieren. Bei Nissan wird abgesehen von der Vollhybrid-Variante eine zweite Version angeboten. Hier unterstützt ein Plug-in den Motor bei der Fahrt. Im Jahr 2023 näherte sich die deutsche Summe der Hybrid-Fahrzeuge der Millionenmarke an. Über die letzten zehn Jahre ist ein steigender Trend zu beobachten. Daher ist für die nächsten Jahre mit einem weiteren Wachstum in diesem Segment zu rechnen.
Geänderte Förderrichtlinien beim Kauf von Wagen
Aktuell lässt eine politische Neuerung die Autokäufer aufhorchen. Die Bundesregierung unterstützt aktuell keine Hybrid-Fahrzeuge mehr. Für rein elektrisch betriebene Autos bleibt die Prämie erhalten. Sie wird aber geringer ausfallen als bisher. 2023 schwankt die Prämie zwischen 3000 und 4500 €, abhängig vom Listenpreis des Fahrzeugs. Leasing und Gebrauchtwagen sind in der Förderung inbegriffen. Allerdings fördert die Regierung sie weniger stark. Eine aktuelle Übersicht des ADAC schlüsselt die genaue Höhe auf. Für Plug-in-Hybride konnten Verbraucher 2022 noch auf Prämien über 6000 € hoffen.
Die Strompreise für Fahrzeuge
Wie viel an der Ladesäule gezahlt werden muss, hängt stark von den aktuellen Marktpreisen und den Anbietern ab. Die Preise streuen in hohem Maße und reichen von 35 Cent pro Kilowattstunde bis zu über 60 Cent. Günstiger gestaltet sich für die meisten Autofahrer das Laden in der heimischen Garage. Hier veranschlagen die Stromzulieferer durchschnittlich 30 Cent pro Kilowattstunde. Experten empfehlen die Installation einer Wallbox, um die Ladezeiten zu reduzieren. Das Auto wird mit Starkstrom geladen, was im Vergleich zu Wechselstrom immer schneller ist. Für die Zukunft dürften sich die Strompreise dank des Ausbaus von erneuerbaren Energien reduzieren.
Ausblick: Welche Zukunftstrends stehen an?
Die ausgetüftelte Technik hinter Hybrid-Autos und E-Autos entwickelt sich stetig weiter. Stiller geworden ist es hingegen um den Wasserstoff. Obgleich private und staatliche Institute noch immer Forschungsgelder in die Technologie investieren, setzen die großen Autohersteller vermehrt auf elektrisch betriebene Fahrzeuge. In Skandinavien liegen die Marktanteile für Stromer deutlich über einem Drittel an der gesamten Flotte. Das vom Verbrennungsmotor geprägte Deutschland weist geringere Werte auf. Zwar dürfte dieses Phänomen auf eine verbreitete Skepsis gegenüber neuen Antriebstechniken zurückzuführen sein. Schließlich hat Deutschland von der Entwicklung der Automobilindustrie äußerst profitiert. Dennoch erwarten Forscher, dass mit dem steigenden Anteil der E-Mobilität neue Käufergruppen erschlossen werden.