Gewerbliche Anbieter setzen immer mehr auf umweltfreundliche Fahrzeuge. Dazu gehören nicht nur Spediteure, sondern auch andere Transport- und Fuhrunternehmen. Aber nicht nur die haben sich das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben. Wer etwas für sein Image tun will, der bekennt Farbe und setzt auf "Grün".
Nachhaltigkeit als Prinzip
Firmen entwickeln passende Nachhaltigkeitsstrategien. Vor allem Global Player sehen sich als Multiplikatoren nachhaltigen Wirtschaftens, wie aus einem Beitrag der Bundesregierung hervorgeht. Wenn Sie mit gutem Beispiel vorangehen, erreichen Sie eine breite Masse. Ein Unternehmen, das sich in Sachen Nachhaltigkeit profilieren will, geht nicht nur aufmerksam und sorgfältig mit Ressourcen um, sondern überträgt diese Handlungsweise oftmals auch auf andere Bereiche des Unternehmens.
- Soziale Ansätze,
- ökologische Betriebsmittel und
- wirtschaftliche Effizienz
gehen Hand in Hand und tragen am Ende des Jahres zu einem positiven Unternehmensergebnis bei. Große Unternehmen, die solche Prinzipien verfolgen, werden zum Beispiel im Dow Jones Sustainability Group Index börsennotiert geführt. In diesem Index finden sich 2.000 Unternehmen in der Rechtsform einer AG, die das Nachhaltigkeitsprinzip auf wirtschaftliche, ökologische und soziale Bereiche des Unternehmens anwenden.
Auch kleinste, kleine und mittlere Unternehmen ziehen mit
Nicht nur die Global Player sind wichtige Akteure auf dem Feld der Nachhaltigkeit. Auch kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gehören dazu.
- Kleinste Unternehmen sind gemäß anerkannter Definition der Europäischen Kommission zu KMU Firmen, die bis zu neun Mitarbeiter beschäftigen und einer Umsatz bzw. Bilanzsumme von 2 Millionen € nicht überschreiten.
- Kleine Unternehmen beschäftigen bis zu 49 Mitarbeiter und ihr Umsatz bzw. Bilanzsumme unterschreitet 10 Millionen Euro.
- Mittlere Unternehmen sind Firmen, die bis zu 249 Mitarbeiter beschäftigen und einen Umsatz von 50 Millionen bzw. eine Bilanzsumme von 43 Millionen Euro unterschreiten.
Kleinste, kleine und mittlere Unternehmen machen 98% aller Firmen in Deutschland aus. Gerade deshalb ist es so wichtig, dass sie sich engagieren und Anerkennung finden. Verbraucher drücken ihre Anerkennung durch Aufträge und Käufe aus, sie hinterlassen Kommentare und empfehlen nachhaltige Firmen weiter. Damit nehmen sie erheblichen Einfluss auf die Weiterentwicklung nachhaltig ausgerichteter Unternehmen. Denn nur, wenn sie deren Dienstleistungen buchen und deren Produkte kaufen, können die Firmen wachsen und ihr Angebot aufrechterhalten und weiter ausbauen.
Nachhaltigkeit im Limousinenservice: Warum sich die Branche anpasst
Auch im Bereich Limousinenservice orientieren sich Anbieter aus unterschiedlichen Gründen hin zum Thema Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit. Ein facettenreicher Grund, warum sich die Branche anpasst, ist, neben den bereits genannten, selbstverständlich der Anspruch ihrer Kunden.
- Immer mehr Kunden wollen umweltfreundlich reisen. Sei es privat oder geschäftlich, Ressourcen zu schonen und möglichst wenig Schadstoffe auszustoßen, ist gesellschaftsfähig geworden.
- Das Schlagwort CO2-Fußabdruck hat enorm an Gewicht gewonnen und Verbraucher orientieren sich an veröffentlichten Durchschnittswerten. So stellt zum Beispiel WWF online einen CO2-Rechner zur Verfügung, mit dem sich der persönliche Jahresverbrauch ermitteln lässt.
So gut informiert wie heute waren Verbraucher noch nie über den Themenkomplex Nachhaltigkeit, Umwelt- und Ressourcenschonung. Unabhängig davon haben Unternehmen erkannt, dass Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung ein aussichtsreiches Geschäftskonzept ist. Auch die Bundesregierung fördert mit verschiedenen Maßnahmen, dass sich Unternehmen entsprechend neu ausrichten.
Bleibt das Thema Komfort nicht auf der Strecke?
Eine berechtigte Frage, die sich Verbraucher stellen ist, ob umweltfreundliche Autos Abstriche beim Thema Komfort hinnehmen müssen. Doch das ist in der Tat nicht der Fall. Die Hersteller von Elektroautos und umweltfreundlichen Hybrid-Fahrzeugen haben ihr ganzes Wissen und Können aktiviert, um Limousinen zu bauen, die allen Ansprüchen auf höchstem Niveau gerecht werden. So lässt sich feststellen, dass als umweltfreundliche Hybrid-Fahrzeuge beim Limousinenservice zum Beispiel das Modell Mercedes-Benz S 400 L Hybrid genutzt wird.
- Die Passagiere sitzen auf komfortablen Sitzen, die mit Sitzlüftung und Sitzheizung ausgestattet sind.
- Bei Modellen mit Glasdach können Sie das Tageslicht im Heck genießen und dort arbeiten oder einfach ungehindert in den Himmel Blicken.
- Der S400 L ist eine Weltneuheit, denn er nutzt serienmäßig Lithium-Ionen-Hochvoltbatterien. Im Unterschied zu den bisher genutzten Nickel-Metallhydrid-Batterien ist der elektrische Wirkungsgrad höher und das Gewicht geringer. Das Ergebnis ist, dass die Fahrgastzelle großzügig und komfortabel bemessen ist.
- Der Fahrkomfort wird dadurch gesteigert, dass durch spezielle technische Vorkehrungen Torsionsschwingungen wirkungsvoll gedämpft werden.
- Außerdem werden Geräusche vermindert.
- Neben dem Komfort, den die genannten Punkte für die Fahrzeuginsassen erzeugen, wird der Kraftstoffverbrauch auf das niedrigste mögliche Niveau gedrückt und wird wo immer möglich Energie aus den Batterien genutzt.
- Ampelstopp im Stadtverkehr, lange Überlandfahrt oder Ausrollen - der Motor ist intelligent gesteuert und der Energieverbrauch wird optimiert, d. h. so weit wie möglich nach unten geregelt, ohne die Leistung einzuschränken.
Mercedes ist nur einer unter vielen Herstellern von Hybridfahrzeugen. Auch Audi, Peugeot und BMW stellen (neben vielen anderen) Hybridfahrzeuge für den privaten und gewerblichen Einsatz her.
Grün - als Trend geboren und zum Prinzip gewachsen
Firmen betrachten Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung nicht nur als lohnendes Geschäft. Sie sind generell verantwortungsbewusster geworden und tragen der neuen Aufmerksamkeit ihrer Kunden Rechnung. Was im Limousinenservice inzwischen zum Alltag gehört, hat auch in der Reisebranche längst Fuß gefasst. Verbraucher wählen "grüne" Reiseziele, die sie mit möglichst wenig CO2 Ausstoß erreichen können. Sie bleiben im Inland, fahren Bahn oder schließen sich einer Reisegruppe an. Der Verkehrsclub Deutschland VCD hat die Broschüre Effizienter Fuhrpark herausgebracht. Darin informiert sie Verbraucher rund um das Thema. Zu haben ist sie über das Bundesumweltamt als Download.
Praxistipp:
Wer sich nicht sicher ist, ob ein Unternehmen tatsächlich ein ökologisches Angebot macht (und nicht nur das Etikett draufklebt), der sollte konkret nachfragen. Seriöse Anbieter legen Emissionswerte offen, geben technische Informationen und sind gerne bereit, sich zum Thema Nachhaltigkeit zu äußern. Wenn eine Firma sich lieber bedeckt hält, dann sind Zweifel durchaus angebracht. Verbraucher haben die Wahl und damit die Macht, nachhaltige Angebote zu fordern und das Bewusstsein von Firmen für dieses wichtige und zukunftsweisende Thema zu schärfen.