Mit dem Golf VII Plugin-Hybrid könnten Hybrid-Fahrzeuge endlich den Massenmarkt erobern und somit ihren Marktanteil sowie ihre Akzeptanz in der Bevölkerung deutlich steigern. Rein technisch gesehen ist das Fahrzeug äußerst attraktiv, jedoch bleibt abzuwarten, welchen Preis Volkswagen am Ende ausruft. Um eine günstige, leistungsstarke & sichere Autoversicherung zu finden lohnt sich ein Preisvergleich. Einfach und unverbindlich die günstigste Autoversicherung im Preisvergleich ermitteln:
Trotz steigendem Interesse nimmt der Anteil von Hybridfahrzeugen am Markt nur langsam zu. Sowohl Skepsis gegenüber der Technologie als auch hohe Anschaffungskosten schrecken zahlreiche Interessenten am Ende ab. Allerdings muss auch angemerkt werden, dass die Anzahl an attraktiven Fahrzeugen bislang sehr überschaubar ist. Damit sich der Markt grundlegend verändert, muss sich noch eine Menge tun.
Womöglich gelingt es Volkswagen, Deutschlands Autofahrer für Hybridautos zu begeistern. Bislang ist die Hybrid-Palette der Wolfsburger zwar noch überschaubar, doch sie soll wachsen. Zumal geplant ist, eines der großen Zugpferde mit Hybrid-Antrieb anzubieten. Es ist die Rede vom Golf VII: Die siebte Modellgeneration soll 2012 mit Plugin-Hybrid auf den Markt kommen.
Der Golf ist eines der mit Abstand erfolgreichsten Fahrzeuge überhaupt. Dementsprechend besteht die Möglichkeit, dass die Hybrid-Variante viele Anhänger findet und somit zu einem Wandel in Sachen Hybrid-Kultur führt. Immerhin deuten die bisherigen technischen Daten daraufhin, dass die Plugin-Hybrid Version des Golf eine Menge zu bieten. 2014 – dies ist der vorgesehene Zeitpunkt für den Marktstart – wird sich dann zeigen, wie das Fahrzeug ankommt.
Technische Daten im Überblick
Bislang liegen nur relativ wenige Informationen zu den technischen Daten vor. Es ist bekannt, dass die Hybridversion des Golf VII mit einem scheibenförmigen Elektromotor ausgestattet ist. Dieser soll sich direkt am Sechsgang-Getriebe befinden. Seine Leistung beträgt 75 KW, was 102 PS entspricht.
Beim Hauptaggregat handelt es sich um einen modernen 1.4 TFSI-Motor, der über eine Leistung von 150 PS verfügt. Im Zusammenspiel sollen beide Motoren ein Drehmoment von bis zu 350 Nm entwickeln, wodurch der Golf innerhalb von 7,6 Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigt. Im Vergleich zu den Beschleunigungswerten moderner Sportwagen mag dies nicht eindrucksvoll klingen, doch schlussendlich kann sich dieser Wert sehr wohl sehen lassen – zumal das Hauptaggregat über wenig Hubraum verfügt.
Fahren mit Elektroantrieb
Plugin-Hybride unterscheiden sich von konventionellen Hybrid-Modellen dahingehend, dass sie über einen Akku mit vergleichsweise hoher Kapazität verfügen, der sich separat laden lässt. Hierdurch bietet sich die Möglichkeit, kürzere Strecken rein elektrisch bzw. ohne Zutun des Verbrennungsaggregats zurückzulegen. Die Elektroreichweite wird bislang mit 50 Kilometern angegeben, was ein äußerst beeindruckender Wert ist. Die Höchstgeschwindigkeit im Elektromodus liegt bei 130 km/h.
Informationen zum Kraftstoffverbrauch
Zum Kraftstoffverbrauch liegen bisher nur Daten zum kombinierten Fahren vor. Damit ist gemeint, dass ein Teil der Distanz rein elektrisch zurückgelegt wird, um somit den niedrigsten Verbrauch zu erzielen. Dieser wird mit 1,5 Litern angegeben.
Allerdings darf dieser Wert nicht überschätzt werden, da er im Rahmen des Normverfahrens ermittelt wurde. Zugleich dürfte es im Alltag kaum möglich sein, durchweg große Strecken rein elektrisch zurückzulegen. Dennoch scheint der Golf äußerst sparsam zu sein – insbesondere wenn er auf der Kurzstrecke eingesetzt wird. Dann bietet sich die Chance, den Akku häufig zu laden und somit möglichst viel rein elektrisch unterwegs zu sein. Auf der Langstrecke dürfte der Verbrauchswert hingegen deutlich ansteigen, weil sich der Verbrauchsvorteil des Elektroantriebs deutlich weniger bemerkbar macht.
Der Preis wird über den Erfolg entscheiden
Rein technologisch betrachtet ist der Golf VII mit Plugin-Hybrid äußerst reizvoll – es stellt sich nur die Frage, zu welchem Preis das Fahrzeug schlussendlich verkauft wird. Kostentreiber dürfte weniger das Getriebe mitsamt Elektromotor sein, sondern vielmehr der Akku, der voraussichtlich über eine Kapazität von 8 KW verfügt. Es wäre denkbar, dass er das Hybrid-Modell gegenüber den anderen Modellen um gut 10.000 Euro verteuert – und dann könnten viele Personen das Interesse am Fahrzeug verlieren.
Natürlich könnte Volkswagen beim Akku auch auf ein Mietmodell setzen, wie es einige Anbieter von Elektrofahrzeugen tun. Allerdings ist der Golf kein reinrassiges Elektroauto – infolge bleibt es ungewiss, wie viele Personen dazu bereit sind, einen Akku zu mieten, wenn das Fahrzeug auch ohne Akku gefahren werden kann.